HiSpeed
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Das Upgrade
Mit grossem Medienecho verkündete die Cablecom 17.11. 2003, dass sie die Geschwindigkeit ihrer HiSpeed-Internetzugänge drastisch erhöhen werde - faktisch eine verdreifachung des Downspeeds und eine leichte Erhöhung des Upspeeds. In meinem Fall bedeutete dies, dass aus meinem 600/300 (welches ursprünglich ein 512/256er war) ein 2000/400-Abo wurde und dies zu einem für schweizer Verhältnisse fast schon sensationellen Preis von 75.- Franken.

Die Vorgeschichte
Ich besitze seit dem 9. Januar 2003 einen HiSpeed-Internetzugang. Meine Gemeinde, St.Gallenkappel, wurde zwar bereits im Herbst 2002 aufgeschaltet, jedoch verfügte ich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht über einen Kabelanschluss - genau, auch das gibt es heute noch und die Privatsender fehlten mir eigentlich kein bisschen :).
Im Dezember 2002 begann ich dann, gemeinsam mit der Hilfe meines Vaters, mit dem Anschluss unseres Hauses an die schöne neue Kabelwelt und im Januar kam zuerst ein Techniker und ein paar Tage später das Modem - Jubel, Trubel, Heiterkeit.

Die Entwicklung
Nun, damals war das Netz, zumindest auf mich bezogen, in seinem Best-Zustand. Da ich sehr gerne, und auch oft, online spiele, erwarte ich von einem Internetzugang zwei Eigenschaften:
1) Flatrate, da die Sache sonst ins Geld geht
2) gute Pings, da sonst das Spielen sinnlos ist, respektive verunmöglicht wird.
Damals bot mir HiSpeed beides, sowohl die Flatrate als auch wirklich gute Pings ( < 20 ms nach Deutschland). Bis im November 2003 wurden die Pings jedoch immer schlechter, zwar nicht in drastischem Ausmass, aber eben doch merklich. Schlussendlich war man mit einem Ping zwischen 40 und 50 eigentlich zufriedien.

Mehr Speed!?
Nun, viele werden sagen, der vorgehende Abschnitt sei eine Jammerei auf hohem Niveau - klar ist es das, aber ich war mich eben besseres gewohnt.
Am Wochenende vor dem 11. November passte die Cablecom bereits die Speeds an, schnell geisterten die Gerüchte durchs Internet und auch ich steckte mein Modem aus und wieder ein und schon hatte ich meine 250 kbyte /s. Die Pings blieben in etwa gleich, der Speed war klasse, so solls sein.
Etwa eine Woche später begann jedoch das Unheil. Wer sich an die "Urzeiten" des Internets in der Schweiz erinnern kann, weiss was ich meine. Es schien so zu sein, dass meine Leitung zu Spitzenzeiten (nach 16.00 Uhr, bis etwa 24.00) einzubrechen schien. Der Downstream funktionierte noch leidlich (100 kbyte / s), aber die Pings waren katastrophal, "Enemy Territory" meinte sogar nur noch "Connection Interrupted".

Was tun?
Ich pingte daraufhin wild in der Gegend rum und merkte, dass wohl die Ortszentrale (falls es so etwas geben mag) überlastet sei.
Meine Teamkollegen hatten nämlich keine derartigen Probleme, aber ein paar Kollegen aus meiner Umgebung hatten ebenfalls schlechte Pings, etc.
Ich meldete mich beim Cablecom-Support, dem schien es jedoch eher darum zu gehen, mich abzumelden, anstatt mir zu helfen. Das ganze artete in eine leidige Geschichte aus, nach einigen Telefonaten und einigen mehr Mails war ich soweit, das ich einen Konkreten Auftrag bekam:
5 vorgegebene Homepages (resp. Server) anpingen und tracerouten
2 Spieleserver enpingen und tracerouten
und das dann auch noch zu 3 verschiedenen Tageszeiten.
Dies brachte einen ziehmlichen Aufwand, den ich jedoch auf mich nahm - ich wollte ja wieder spielen :)
Seit diesem Mail herrscht jedoch Funkstille. Scheinbar ist es der Cablecom egal, denn ihr Pressespecher meinte einmal, die Probleme die momentan da seien, wären nur aufgrund eines Anfangsansturms, welcher abebben werde und somit auch die Probleme verschwinden werden - Kundenfreundlichkeit definiere ich anders.
Ich werde nun versuchen, mich mit anderen Methoden zu wehren, stay tuned!

Was für ein historischer Tag - mein erster Eintrag in dieses Weblog.
Irgendwie seltsam - gerade noch sprudelte mein Kopf über von Ideen, die ich niederschreiben MUSSTE und kaum bietet sich mir die Möglichkeit dies zu tun, fällt mir nichts mehr ein.

 

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